Friederike Gösweiner
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Freie/literarische Publikationen
Prosa
  1. Regenbogenweiß. Roman. Graz: Droschl 2022.
  2. Traurige Freiheit. Roman. Graz: Droschl 2016.
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Libretti
  1. Das Jagdgewehr. Libretto nach der Novelle „Das Jagdgewehr“ von Yasushi Inoue, übersetzt von Oscar Benl. London: Schott Music 2018 (Leihmaterial auf Anfrage). 

Auftragstexte und Essays
  1. Inwendige Bilder. Zu Thomas Schrotts Fotografien. In: Thomas Schrott Portfolio (on demand).
  2. Apropos Angst. Essay für StreitBar 7.12.2021, Alte Schmiede. Blog, 17.03.2022.
  3. Anstelle von TINA: Anankē. Gedanken einer schreibenden Grundlagenforscherin zum aktuellen Anlass.  In: LiLiT – Literatur im Lichthof, 23.4.2020.
  4. Der Jammer mit den Universitäten: Ein Missgriff namens Bologna. In: Die Presse (Spectrum), 29.2.2020. [Originaltitel: Happy Birthday Bologna. Eine Stilkritik]
  5. Europa könnte sein. In: Europa : Projekt : Kommentare von 10 Autorinnen und Autoren aus 10 EU-Ländern. Literaturhaus am Inn & Tiroler Tageszeitung, 17.05.2019.
  6. Reise zum Mittelpunkt des Selbst. Das Ereignis Konzert. In: Saisonprogrammbuch Tonkünstler Orchester 19/20. 
  7. Je cherche la verité. Anstelle einer Lobrede für Norbert Gstrein. In: Literatur und Kritik, 1/2019.
  8. Literatur als Medium der Ich-Stärkung. Zum Verhältnis von Einsamkeit und (literarischem) Schreiben allgemein und zum „therapeutischen“ Potenzial von Literatur in der Ära der „neuen Einsamkeit der Postmoderne“ im Besonderen. In: Das Einsamkeitsbuch für Gesundheits- und Pflegeberufe. Hg. v. Thomas Hax-Schoppenhorst. Göttingen: Hogrefe 2018.
  9. Vertrauen, Achtsamkeit, Pragmatik. Über die Adaption von Yasushi Inoues Novelle „Das Jagdgewehr“ für die Opernbühne. In: Quart Heft für Kultur Tirol Nr. 30/17, S. 103–109.
  10. Zwischen Selbstverwirklichung und Existenzkampf. Schriftliches Statement. In: LiLiT – Literatur im Lichthof, 11/2017. 
  11. Apropos Bewunderung. Zur Debatte um die Verwendung von Eugen Gomringers Konstellation „avenidas“ an der Hausfassade einer Berliner Hochschule. In: Merkur. Blog. 10.10.2017. 
  12. o. T. Weblog. In: Kanalstraße 4. Stipendiatenblog des Stuttgarter Schriftstellerhauses. Juli 2017. 
  13. Lesetipp: Yasushi Inoue „Das Jagdgewehr“. In: buchreport Mai 2017.
  14. Now + here. In: I dreamed we were alive, Ausstellungskatalog des Kunst Haus Wien. Hg. v. Sophie Haslinger und Verena Kaspar-Eisert. Salzburg: Fotohof 2017 (=Fotohof edition 245).
  15. Unsere Freiheit ist eine soziale. Essay. In: grazkunst 1/2016, S. 12–13.
  16. Shopping Mall statt Zukunftsvision. (Abriss der Tabakfabrik Schwaz). Essay. In: MOLE 03/2011.
  17. Klang – Zeit – Räume. CD-Booklet-Text zu Thomas Larcher: „Madhares“ ECM-Records 2010.
  18. Herrlich zweckfreie Bildung. Rede anlässlich der Sub-auspiciis-Promotion. In: Der Standard, 29.11.2009.
  19. An manchen Tagen erscheint alles falsch. Kurzgeschichte. FM4 Wortlaut Siegertexte 2003. 
Wissenschaftliche Publikationen
Monografien
  1. Du holde Kunst – Lyrikvermittlung im Radio. Ein theoretischer Beitrag zur Radioforschung aus philologischer Sicht anhand der Auseinandersetzung mit der Ö1-Lyrik-Sendung Du holde Kunst. Würzburg: Königshausen & Neumann 2013.
  2. Einsamkeit in der jungen deutschsprachigen Gegenwartsliteratur. Innsbruck, Wien, Bozen: Studienverlag 2010 (= Angewandte Literaturwissenschaft 9).

Aufsätze in Sammelbänden und Lexika
  1. Arno Geigers „Es geht uns gut“ – Erinnerungsverweigerung der Enkelgeneration als Resultat des postmodernen Individualisierungsprozesses. In: Handbuch Familienroman. Der Generationenroman in Moderne und Gegenwart. Hrsg. v. Johann Holzner und Helmut Grugger. De Gruyter 2021. 
  2. Thomas Lang. In: Kritisches Lexikon der Gegenwartsliteratur. Hrsg. v. Heinz-Ludwig Arnold. 118. Nlg., 2018. (Überarbeitung und Ergänzung von 4.) 
  3. Revolte und Auf-Bruch. Fünfzig Jahre Literaturprogramm im steirischen herbst. In: herbstbuch. 1968–2017. Hg. v. Martin Behr, Martin Gasser, Johanna Hierzegger. Graz, Wien, Klagenfurt: styria 2017.
  4. Arno Geiger: „Es geht uns gut“. In: Kindlers Literatur Lexikon, Online-Aktualisierung der 3., völlig neu bearb. Aufl. Hrsg. v. Heinz Ludwig Arnold im Metzler Verlag, August 2015. 
  5. Thomas Lang. In: Kritisches Lexikon der Gegenwartsliteratur. Hrsg. v. Heinz-Ludwig Arnold. Online-Ausgabe, April 2013.
  6. Michael Stavarič. In: Kritisches Lexikon der Gegenwartsliteratur. Hrsg. v. Heinz-Ludwig Arnold. 100. Nlg., 2012.
  7. Die „neue Einsamkeit der Postmoderne“ in der jungen österreichischen Literatur der Jahrtausendwende. In: Zeitenwende: Österreichische Literatur seit dem Millennium, 2000‒2010. Hg. v. Michael Boehringer u. Susanne Hochreiter. Wien: Praesens 2011. S. 465–481.

Beiträge in Zeitschriften
  1. Täter- und Opfergeschichten. Schuld in Alois Hotschnigs Romanen „Aus“, „Leonardos Hände“ und „Ludwigs Zimmer“. In: Studia austriaca (XXII) 2014. S. 39–59.
  2. Radioforschung aus philologischer Sicht – über das Forschungsprojekt zur Ö1-Lyriksendung „Du holde Kunst“. In: Rundfunk und Geschichte. (38) 2011, Heft 3/4.
  3. Ist Bologna wirklich an allem Schuld? In: Stimulus. Mitteilungen der Österreichischen Gesellschaft für Germanistik 2010. Wien: Präsens 2011. S. 130–135.
  4. gemeinsam mit Gabriele Wild: Du holde Kunst. Lyrikvermittlung im Radio. In: Stimulus. Mitteilungen der Österreichischen Gesellschaft für Germanistik 2009. Wien: Präsens 2010. S. 293–303.

Wissenschaftliche Datenbanken
  1. gemeinsam mit Wolfgang Hackl, Gabriele Wild: Du holde Kunst – Datenbank zum FWF-Forschungsprojekt „Du holde Kunst“ – Literaturvermittlung im Radio, 2009: http://www.duholdekunst.at 
​​Journalistische Publikationen
Rezensionen (v.a. zu Prosaveröffentlichungen)
  1. Wo bitte ist die väterliche Asche? Nachdenken über Herkunft und Besitz: „Vaters Kiste“ von Lukas Bärfuss. In: Die Presse (Spectrum), 07.12.2022. [OT Das Problem Familie]
  2. Über Sichtbarkeit und ihre Beschränktheit. Kluge Literatur, raffiniert konstruiert: Anna Kims „Geschichte eines Kindes“ ist der grundlegende Roman zum Thema Herkunft und Zugehörigkeit. In: Literatur & Kritik 4/2022.
  3. Very british mit einem Schuss Liebe. „Elizabeth Finch“: Julian Barnes erzählt von der platonischen Verbundenheit einer Professorin mit einem Studenten ... In: Die Presse (Spectrum), 05.11.2022. [OT Lob der platonischen Liebe]
  4. Ukraine: Logbuch in Zeiten des Krieges. Mit „Anfang des Krieges. Tagebücher aus Kyjiw“ hat die Autorin und Fotografin Yevgenia Belorusets  ... In: Die Presse (Spectrum), 31.10.2022.
  5. Porträt eines deutschen Pioniervegetariers. Leichte Kost: „Vegetarianer“ von Felix Kucher ... In: Literatur & Kritik 3/2022.
  6. Heilung gibt es nicht, aber Trost. Mircea Cartarescus Erzählungen unter dem Titel "Melancolia" ... In: Die Presse (Spectrum), 27.09.2022. [OT Wie schneit das Schicksal?]
  7. Thomas Stangls „Quecksilberlicht“: Der Kaiser von China war nie in Simmering. In: Die Presse (Spectrum), 06.09.2022. 
  8. Helene Hegemann: 83 Likes und das Ende der Welt. In ihrem Erzählband „Schlachtensee“ beschreibt Helene Hegemann die westliche Hochkultur als dekadentes Chaos ... In: Die Presse (Spectrum), 13.06.2022.
  9. Rachel Cusk: Die verbreitete Unsitte der Unhöflichkeit. Gedanklich brillant, trotzdem einfach zu lesen: Rachel Cusks Essayband „Coventry“. In: Die Presse (Spectrum), 19.05.2022.
  10. Keiichirō Hirano: Wie Narziss sich heute fühlt. Der japanische Autor Keiichirō Hirano erzählt in seinem Roman „Das Leben eines Anderen“ von einem Rechtsanwalt. In: Die Presse (Spectrum), 27.04.2022.
  11. Auf welchem Planeten seid ihr? In Zoë Jennys Roman „Der verschwundene Mond“ untersucht ein Astrophysiker ferne Orte im Weltall. In: Die Presse (Spectrum), 19.3.2022. [OT Der Kosmos, der wir sind]
  12. Damon Galgut: Schuld über vier Dekaden. „Das Versprechen“: In seinem großen Südafrika-Roman erzählt Damon Galgut die Geschichte einer sich selbst zerstörenden Familie kurz vor dem Ende der Apartheid. In: Die Presse (Spectrum), 23.12.2021.
  13. Ein Stöckelschuh zwischen den Gleisen. 13 feine Sprachetüden: Gabriele Petriceks Erzählband „Am Ufer meines Setzkastens“. In: Die Presse (Spectrum), 10.12.2021.
  14. Mars oder Minerva? Harmlose Unterhaltung, aber handwerklich gut gemacht: Irene Disches Roman „Die militante Madonna“. In: Die Presse (Spectrum), 19.11.2021.
  15. Den eigenen Schmerz für andere erzählen. Große Literatur: Anne Boyers „Die Unsterblichen. Krankheit, Körper, Kapitalismus“ ist ein wichtiges, kämpferisches Buch über die beinahe tödliche Brustkrebserkrankung der Autorin. In: Literaturkritik.de 2021.
  16. Der Wunsch, sichtbar zu sein. […] Rachel Cusks Roman „Der andere Ort“ ist ein dichtes Textgewebe voller Geheimnisse. In: Die Presse (Spectrum), 5.11.2021.
  17. Die Notwendigkeit, sich selbst zu erinnern. Eindrucksvoll und berührend: Bachtyar Alis „Mein Onkel, den der Wind mitnahm“ ist ein Märchen des 21. Jahrhunderts. In: literaturkritik.de 2021.
  18. Der Apokalypse entkommen. Mit kontemplativer Lyrik philosophiert Levin Westermann in „farbe komma dunkel“ über Klimawandel, Artensterben und die Rolle des Einzelnen. In: Die Presse (Spectrum), 3.9.2021.
  19. Pech, Zufall, Schicksal, Verrat. Thema in Juri Andruchowytschs Roman „Die Lieblinge der Justiz“: die abscheuliche Gewalt, die Menschen anderen zu jeder Zeit antun. In: Die Presse (Spectrum), 27.3.2020.
  20. Das Ereignis Mutterschaft. Rachel Cusks „Lebenswerk. Über das Mutterwerden.“ In: literaturkritik.de 2020.
  21. Siri Hustvedt: Memoire über die Zukunft. [zu „Damals“] In: Die Presse (Spectrum), 31.05.2019. 
  22. WTF, OMG, LOL. Anstrengend, laut und konventionell-provokant: „GRM. Brainfuck“, Sibylle Bergs Beitrag zur allgemeinen Endzeithysterie. In: Die Presse (Spectrum), 29.04.2019.
  23. Werde, die du bist. Klug und schön: Mit „Kudos“ findet Rachel Cusks Romantrilogie über eine weiblichen Odyssee im 21. Jahrhundert ein fulminantes Ende. In: Die Presse (Spectrum). 01.12. 2018.
  24. Das Zufällig-Schicksalhafte phänomenologisch betrachtet. Erstmals vollständig auf Deutsch: „Das rote Notizbuch“ von Paul Auster, ein Band voller „wahrer Geschichten“, in denen der Zufall Regie führt. In: literaturkritik.de 7/2018.
  25. Der tote Onkel in seinem Exil. Der Soldat Veit Kolbe versucht, den Weltkrieg heil zu überstehen. Vielschichtig, gewagt, aber nicht ganz überzeugend: Arno Geigers Roman „Unter der Drachenwand“ ist Kriegschronik, Lovestory und Quasi-Memoire in einem. In: Die Presse (Spectrum), 13.01.2018.
  26. Ein Tutorial für den Beruf Schriftsteller. Anstelle einer Poetik: Colum McCanns „Briefe an junge Autoren“ sind ein „wikiHow to become a successful writer“, das keines sein will. In: literatukritik.de 12/2017.
  27. Frei wie ein Narr. „Tyll“: Daniel Kehlmann verlegt das Leben Till Eulenspiegels in die Zeit des Dreißigjährigen Krieges und überblendet damit die Sage ... In: Die Presse (Spectrum), 13.10.2017.
  28. Zusammenprall mit einem „Smombie“. Argumentieren statt polemisieren: Umberto Ecos Kolumnenband „Pape Satàn“ – ein Glücksfall. In: Die Presse (Spectrum), 3.3.2017.
  29. Die totale Entfremdung. Fein nuanciert, elegant erzählt: Terézia Moras Erzählband „Die Liebe unter Aliens“ über eine Welt, in der jeder auf seiner eigenen Umlaufbahn kreist. In: Tiroler Tageszeitung, 5.1.2017.
  30. Feuer, das in dürren Ästen schläft. Ein Roman, so rätselhaft wie ein buddhistisches Kōan. „Die Toten“ von Christian Kracht ist amüsant, eine zeitlose Totalitarismusstudie und poetische Meditation über das unausweichliche Faktum des Todes ... In: Die Presse (Spectrum), 12.11.2016.
  31. Phallische Frau mit Pistole. In ihrem Roman „Yseut“ erzählt Marlene Streeruwitz ein Frauenleben nach – weder chronologisch noch annähernd vollständig. Inszeniert ist dieses Abenteuer als unterhaltsames, leicht groteskes, zuweilen komisches Kammerstück. In: Die Presse (Spectrum), 24.9.2016.
  32. Das Phänomen Ferrante. Weltweit gefeiert, zigfach verkauft: Was ist dran am Hype um Elena Ferrantes Roman „Meine geniale Freundin. Band 1 der neapolitanischen Saga“? In: Tiroler Tageszeitung, 16.9.2016.
  33. Der Alltag einer Flucht. Leon Wérths eindringliche Reportage „33 Tage“ über den Pariser Exodus 1940. In: Tiroler Tageszeitung, 5.8.2016.
  34. Die gespaltene Gesellschaft. Mutig und klug: In seinem höchst interessanten Essay „Wer ist Charlie? Die Paris Anschläge und die Verlogenheit des Westens“ konfrontiert der französische Soziologe Emmanuel Todd sein Land mit unbequemen Thesen. In: Literaturkritik.de 8/2016.
  35. Eine bizarre Liebe zur Zeit der Schoah. Schulamit Meixners zweiter Roman „Bleibergs Entscheidung“. In: Literatur & Kritik, Heft 505/506, Juli 2016.
  36. Elf Personen suchen eine Autorin. „Unterleuten“: Juli Zehs Idee, unsere komplexe Gesellschaft in einem dörflichen Mikrokosmos zu spiegeln, ist originell, aber problematisch … In: Die Presse (Spectrum), 4.6.2016.
  37. Alles rechtens, aber nichts gerecht. Amüsant erzählt und zutiefst verstörend: Joseph O’Neills starker Roman „Der Hund“ über einen einsamen Anwalt in Dubai. In: Tiroler Tageszeitung, 3.6.2016.
  38. Bekenntnisse einer starken Frau. Hellsichtig, scharfsinnig, selbstkritisch: Françoise Girouds „Ich bin eine freie Frau“. In: Tiroler Tageszeitung, 8.4.2016.
  39. Dystopie in den Tiroler Alpen. Wenn die Schneekanonen schweigen: In Heinz Helles Roman „Eigentlich müssten wir tanzen“ bricht die Apokalypse über Tirol herein. In: Tiroler Tageszeitung, 7.1.2016.
  40. Wider einer Germanistik im Elfenbeinturm. Paul Michael Lützeler legt mit „Publizistische Germanistik“ eine beeindruckende Sammlung seines feuilletonistisch-kritischen Œuvres vor, die zugleich Plädoyer ist für eine offene Germanistik, die Austausch und Gesellschaftsdiskurs sucht. In: literaturkritik.de 1/2016.
  41. Der Agent und der Anarchist. Ilija Trojanows groß angelegter Roman „Macht und Widerstand“ ist eine unbarmherzige Anklage gegen die einstigen Täter im kommunistischen Bulgarien. In: Die Presse (Spectrum), 11.12.2015.
  42. Großstadtnomaden auf der Suche nach Glück. Ulrike Ulrich: Um diese Zeit. In: Tiroler Tageszeitung, 25.9.2015.
  43. Die späte Rückkehr zur Familie. Auf der Shortlist für den Deutschen Buchpreis: Rolf Lapperts melancholischer Selbstfindungsroman „Über den Winter“. In: Tiroler Tageszeitung, 25.9.2015.
  44. Ein Teil von jener Kraft. „Moralische Sauberkeit“ ist ein Geschäft, das Internet der scheinbare Garant von totaler Transparenz und Information „pur“. In seinem monumentalen fünften Roman, „Unschuld“, macht sich Jonathan Franzen ... In: Die Presse (Spectrum), 4.9.2015.
  45. Kurz, intensiv und exquisit gemacht. Alejandro Zambra. In: Tiroler Tageszeitung, 31.07.2015.
  46. Literatur als Tranquilizer. Treffender Befund: Thomas Raabs satirisches Roman-Experiment „Die Netzwerk-Orange“. In: Die Presse (Spectrum), 27.6.2015.
  47. Die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen. Gender- und Kunstroman in einem: „Die gleißende Welt“ der Grande Dame der amerikanischen Literatur Siri Hustvedt. In: Tiroler Tageszeitung, 19.6.2015.
  48. Apokalypse-Elegie. Valerie Fritschs zweitem Roman „Winters Garten“ fehlt es an thematischem Gehalt und sprachlicher Präzision. In: literaturkritik.de 6/2015.
  49. Hinter den Kulissen der Haus-mit-Garten-Idylle. Psychologisch hochinteressant: Bernhard Strobels fein gearbeiteter vierter Erzählband „Ein dünner Faden“. In: Tiroler Tageszeitung, 5.6.2015.
  50. So einsam wie in einer Raumkapsel. Ein formales Experiment: Sandra Gugics Prosadebüt „Astronauten. In: Literatur & Kritik, Mai 2015.
  51. Apokalypse-Fantasie. Leider gar nicht überzeugend: Valerie Fritschs Roman „Winters Garten“. In: Tiroler Tageszeitung, 30.4.2015.
  52. Über die große Liebe und den großen Schmerz. Zutiefst bewegend: Julian Barnes’ „Lebensstufen“ über sein Leid als Witwer, die Liebe – und die Ballonfahrt. In: Tiroler Tageszeitung, 3.4.2015.
  53. Reinhard Kaiser-Mühlecker: Zeichnungen. Drei Erzählungen. In: Buchmagazin des Literaturhauses Wien, März 2015.
  54. Rezept gegen die Ehekrise. Gnadenloser Gedankenstriptease: In „Der Tag, als meine Frau einen Mann fand“ schickt Sibylle Berg ein Paar in der Krise auf der Suche nach sich selbst. In: Tiroler Tageszeitung, 17.3.2015.
  55. Flüchtige Momente. Judith Nika Pfeifers Kurzprosaband „zwischen“. In: Literatur & Kritik, März 2015.
  56. Schnapsbeichten und Schuldgeschichten. Leider ziemlich missglückt: Reinhard Kaiser-Mühleckers Erzählband „Zeichnungen“ über das große Thema Schuld.In: Tiroler Tageszeitung, 27.2.2015.
  57. Ein Nilpferd, die Liebe und ganz viel Gefühl. Weichgespülte Wohlfühlprosa: Arno Geigers neuer Roman „Selbstporträt mit einem Flusspferd“ handelt vom Erwachsenwerden. In: Tiroler Tageszeitung, 3.2.2015.
  58. Zu den Wurzeln des eigenen Bewusstseins. Mit dem „Bericht aus dem Inneren“ setzt Paul Auster seine autobiografische Erkundungsreise weiter fort – schonungslos ehrlich. In: literaturkritik.de, 2/2015.
  59. „Eins ist die einsamste Zahl“. Sehr ambitioniert konstruiert: Sandra Gugics Debüt „Astronauten“. In: Tiroler Tageszeitung, 30.1.2015.
  60. Europa schafft sich ab. Michel Houellebecqs Roman „Unterwerfung“ ist keine geschmacklose Islam-Provokation, sondern eine beeindruckend kluge, traurige Abrechnung mit Europa. Eine Verteidigung. In: Die Presse (Spectrum), 16.1.2015.
  61. Reise zu den Wurzeln des eigenen Ichs. Paul Auster über Paul Auster: Im „Bericht aus dem Inneren“ setzt der US-amerikanische Autor die Erkundung des eigenen Ichs fort. In: Tiroler Tageszeitung, 9.1.2015.
  62. Tanz auf goldener Kugel. Peter Roseis sehr österreichisches Satyrspiel „Die Globalisten“ ist als heimische Weltkomödie angelegt. Die Welt ist hier alles, was zwischen Café Imperial und dem Grundlsee liegt. Besser: dem Abgrundlsee. In: Die Presse (Spectrum), 9.1.2015.
  63. Für eine europäische Republik. Robert Menasses überzeugender Reden-Band „Heimat ist die schönste Utopie“. In: Tiroler Tageszeitung, 12.12.2014.
  64. Von A wie Adderall bis X wie Xanax. Verloren in der Endlosschleife: Tao Lins Roman „Taipeh“ über die Odyssee eines Digital Natives zwischen Drogen und Twitter. In: Tiroler Tageszeitung, 28.11.2014.
  65. Die Abgründe des Alltags. Trockener Humor, Selbstironie und eine neurotische Obsession fürs Detail: Lydia Davis’ neuer Prosaband „Kanns nicht und wills nicht“. In: Tiroler Tageszeitung, 21.11.2014.
  66. Pierrot geht durch die Stadt. „Slow literature“ vom Feinsten: Xaver Bayers Prosaminiatur-Sammlung „Geheimnisvolles Knistern aus dem Zauberreich“. In: Tiroler Tageszeitung, 15.11.2014.
  67. Die Arche von Hiddensee. Ein gewaltiges Sprachereignis: Lutz Seilers spätes Prosadebüt, „Kruso“, über die großen Themen Freiheit, Freundschaft, Liebe im Wendejahr 1989 gilt als Favorit auf den Deutschen Buchpreis. In: Die Presse (Spectrum), 3.10.2014.
  68. „Analphabetismus als Bildungsziel.“ Mit seiner ebenso scharfsinnigen wie brillanten Streitschrift „Geisterstunde. Die Praxis der Unbildung“ bläst Konrad Paul Liessmann zum Kampf gegen PISA-Diktat und Kompetenzwahn. In: Tiroler Tageszeitung, 29.9.2014
  69. Tango im Pflegeheim. Lydia Mischkulnigs missglückter Roman „Vom Gebrauch der Wünsche“. In: Literatur & Kritik, September 2014.
  70. „Ein Gefühl von Heimat“. Bernd Schuchters „Föhntage“ erzählt von einer Kindheit in Innsbruck und der Teilung Tirols. In: Tiroler Tageszeitung, 17.9.2014.
  71. Postmoderne Liebeswirren: Amour fou und Scheinehe. Olga Grjasnowas „Die juristische Unschärfe einer Ehe“ über eine postmoderne Ménage-à-trois: thematisch interessant, aber ohne Tiefe. In: Tiroler Tageszeitung, 13.9.2014.
  72. Der Staatsmann und der Tramp. Michael Köhlmeiers neuer Roman „Zwei Herren am Strand“ über die besondere Freundschaft zwischen Charlie Chaplin und Winston Churchill. In: Tiroler Tageszeitung, 22.8.2014.
  73. Von Hunden und ihren seltsamen Herrchen. (zu: Bettina Balàka: „Unter Menschen“) In: Tiroler Tageszeitung, 16.8.2014.
  74. Das Leiden am Labyrinth der Welt. Mit seinem zweiten Roman „Die Physik der Schwermut“ erweitert der bulgarische Autor Georgi Gospodinov die literarische Landkarte Europas. In: Tiroler Tageszeitung, 1.8.2014.
  75. Eine einfache Geschichte über eine einfache Seele. Überlebens-Chronik: Robert Seethalers fünfter Roman „Ein ganzes Leben“ über einen 1902 geborenen Hilfsknecht, dem das Leben übel mitspielt. In: Tiroler Tageszeitung, 25.7.2014.
  76. Versuche über das Zwischen. Wie denken, erinnern, fühlen wir? Siri Hustvedt sucht in ihrem brillanten Essayband „Leben, Denken, Schauen“ nach interdisziplinären Antworten und findet das „Zwischen“-Reich. In: Die Presse (Spectrum), 25.7.2014.
  77. Gefressen von Süßwasserhai. Trashig: Christian Futschers Persiflage auf das Genre des großen Abenteuerromans. In: Die Presse (Spectrum), 5.7.2014.
  78. Das Wesen der Erinnerung. Andreas von Flotows bemerkenswertes Debüt „Tage zwischen gestern und heute“ über eine schwierige Kindheit, die jäh zu Ende geht. In: literaturkritik.de 7/2014.
  79. Einmal Wildnis und zurück. François Gardes Debüt über einen Schiffbrüchigen Franzosen, der zum Aborigine wird und später wieder lernen muss, Europäer zu sein. In: Die Furche booklet. Zu Nr. 25. von Die Furche, 18.6.2014.
  80. Glück im Zeitalter der Selbstreflexion. Klug, ehrlich, witzig: Heinz Helles Debüt „Der beruhigende Klang von explodierendem Kerosin“. In: Tiroler Tageszeitung, 13.6.2014.
  81. Familienmosaik. Melitta Brezniks Roman „Der Sommer hat lange auf sich warten lassen“ über eine österreichische Kleinfamiliengeschichte und eine missglückte Mutter-Tochter-Beziehung. In: Literatur & Kritik, Mai 2014.
  82. „Schreiben, um zu leben“. Karl-Markus Gauß wird 60. Karl-Markus Gauß’ neuer Essayband „Lob der Sprache, Glück des Schreibens“ zeigt einen Querschnitt aus zwanzig Jahren Feuilleton-Kunst auf höchstem Niveau In: Die Furche, 13.5.2014.
  83. Warum am Leben bleiben? Lukas Bärfuss legt mit „Koala“ einen packenden Text vor, der kluge Fragen stellt und zutiefst berührt. In: Tiroler Tageszeitung, 9.5.2014.
  84. Weiblich, ledig, jung sucht … Gertraud Klemms „Herzmilch“ über eine Frau auf der Suche nach sich selbst. In: Tiroler Tageszeitung, 18.4.2014.
  85. Big Brother is watching you. Ulrike Schmitzers Roman „Es ist die Schwerkraft, die uns umbringt“ über eine Astronautin, die für die erste Mars-Mission trainiert, und die Allmacht des Systems. In: Die Furche booklet. Zu Nr. 16 von Die Furche, 16.4.2014.
  86. Flüchtige Existenzen. Dorothee Elmigers zweiter Roman „Schlafgänger“ über Migration und die Verantwortung des Einzelnen. In: Tiroler Tageszeitung, 21.3.2014.
  87. Eine Liebeserklärung mit doppeltem Blick. David Wagner wandert wieder durch Berlin: In „Mauer Park“ stehen aktuelle Kommentare neben alten Feuilletons. In: literaturkritik.de 3/2014.
  88. Wo die Vergangenheit sich mit der Zukunft trifft. In bruchstückhaften Erinnerungen entspinnt Patrick Modiano in seinem neuen Roman „Der Horizont“ eine Liebesgeschichte in Paris, die längst vergangen, doch allgegenwärtig scheint. In: literaturkrktik.de 3/2014.
  89. Ludwig Laher: Bitter. In: Buchmagazin des Literaturhauses Wien, Februar 2014.
  90. Alfred Goubran: Durch die Zeit in meinem Zimmer. In: Buchmagazin des Literaturhauses Wien, Januar 2014.
  91. Die Gesichter eines Vaters. Berührend, klug, intensiv: Der Vater-Tochter-Roman der Französin Gwenaëlle Aubry. In: Die Presse (Spectrum), 11.1.2014.
  92. Erich Hackl: Dieses Buch gehört meiner Mutter. In: Buchmagazin des Literaturhauses Wien, Dezember 2013.
  93. 24 Variationen über den Weltuntergang. Cordula Simons zweiter Roman „Ostrov Mogila“. In: Literatur & Kritik, November 2013.
  94. Christoph Flarer: „Am achten Tag“. In: Buchmagazin des Literaturhauses Wien, Oktober 2013.
  95. Viel Lärm um Nichts. Judith Taschlers Roman „Die Deutschlehrerin“. In: Literatur & Kritik, September 2013.
  96. Geliebte, Geliebte, Geliebte. „Das Ungeheuer“ von Terézia Mora: ein großer Roman über Trauer, Schmerz und Reisen. Tieftraurig und düster. In: Die Presse (Spectrum), 14.9.2013.
  97. Begegnung im Bewusstseinsraum. Moritz Rinkes lustig-trauriges Kammerspiel „Wir lieben und wissen nichts“. In: literaturkritik.de 9/2013.
  98. Happy End am Everest. „Das größere Wunder“ von Thomas Glavinic: inhaltsleerer Megakitsch. In: Die Presse (Spectrum), 24.8.2013.
  99. Rosen im Schnee. In „Mörikes Schlüsselbein“ schildert die in Nordsibirien geborene Olga Martynova boboeske Lebenswelten von heute (…). In: Die Presse (Spectrum), 8.6.2013.
  100. Der Welt und sich selbst auf der Spur. Ilma Rakusas intelligentes, lyrisches, stimmungsvolles Berlin-Journal „Aufgerissene Blicke“. In: literaturkritik.de 6/2013.
  101. Mit Verve für Europa. Adolf Muschg fordert in seiner Rede „Vergessen wir Europa?“, in der Krise das zu erkennen, was Europa noch fehlt – eine große Erzählung der Einigung. In: literaturkritik.de 6/2013.
  102. Zwölf tiefschwarze, bedrückende Moritaten. Nadine Kegeles Erzählungen „Annalieder“. In: Literatur & Kritik, Mai 2013.
  103. Fabian Faltin: „Sag Ja zu Österreich“. In: Buchmagazin des Literaturhauses Wien, Mai 2013.
  104. Das Wirkliche und das Unheimliche. Routiniert, reduziert, raffiniert – Hartmut Langes Novellenband „Das Haus in der Dorotheenstraße“. In: literaturkritk.de 2/2013.
  105. Michael Köhlmeier: „Die Abenteuer des Joel Spazierer“. In: Buchmagazin des Literaturhauses Wien, Februar 2013.
  106. Durch’s fade Kirgistan. Jan Sprengers Debüt „Kirgistan gibt es nicht“ über eine Generation, die sich vor allem durch eine fundamentale Gleichgültigkeit auszeichnet, überzeugt leider nicht. In: literaturkritik.de 2/2013.
  107. Große Reise ins Nirgendwo. Kluger Witz: Hanno Millesis etwas anderes Roadmovie. In: Die Presse (Spectrum), 19.1.2013.
  108. Lackmustest bestanden. „Voulez-vous KOSCHUH avec moi?“ zeigt Koschuh als Spoken-Word-Poet ersten Ranges. In: LiLit – Literatur im Lichthof 2/2012.
  109. Viel geht schief in G.s Leben. „Die Wahrheit ist ein Heer“: Katharina Tiwald will zeigen, wie ein Mädchen an Versagensangst und Gleichgültigkeit zerbricht. In: Die Presse (Spectrum), 12.10.2012.
  110. Ein jüdischer Kohlhaas. Ursula Krechels großer Roman „Landgericht“ über das Schicksal eines jüdischen Exilanten, der nach Deutschland zurückkehrt und vergeblich nach Gerechtigkeit sucht. In: literaturkritik.de 10/2012.
  111. Der Dichter als „Fährmann“. Der von Iris Hermann herausgegebene Sammelband setzt sich mit Robert Schindels „Poetik des Übersetzen“ auseinander. In: literaturkiritik.de 10/2012.
  112. Das große Ganze in Mutters Marmelade. Selma Mahlknechts Erzählband „Vom großen Ganzen“ nähert sich den existenziellen Fragen auf märchenhafte, zuweilen allzu rührselige Weise. In: LiLit – Literatur im Lichthof 1/2012.
  113. Voller Schmerz und Pathos. Raoul Schrotts jüngste Erzählung „Das schweigende Kind“ über das Leid „entrechteter Väter“. In: literaturkritik.de 05/2012.
  114. Ein Stadtporträt vom Allerfeinsten. Über David Wagners Betrachtungen „Welche Farbe hat Berlin“. In: literaturkritik.de 2/2012.
  115. Alois Hotschnig: Leonardos Hände. In: Literaturhaus spezial 6/2011.
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